Hier findet ihr Antworten auf Fragen die sehr oft zum Thema Bienenstock gestellt werden. Wenn eure Frage nicht dabei ist, schreibt uns einfach über das Kontaktformular. Das Bild oben sind alte Bienenstöcke aus Stroh, die heute nicht mehr benutzt werden.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Bienenstock und wer lebt darin?
Eine künstlich angelegte Behausung für Bienen nennt man Bienenstock. Diese werden den Bienen von Imkern bereitgestellt. Den Bienen wird so ein Witterungsbeständiges Zuhause angeboten und der Imker kann regelmäßig frischen Bienenhonig ernten.
Wie viele Bienen leben in einem Bienenstock?
In einem Bienenstock findet jeweils ein Bienenvolk Platz. Ein Bienenvolk, kann je nach Art der Biene und Jahreszeit mindestens 5.000, jedoch bis zu 80.000 Bienen stark sein. Jede Biene hat dabei eine eigene Aufgabe, in einem Bienenvolk gibt es Arbeiterinnen, Drohnen und die Bienenkönigin.
Wie viele Arbeiterinnen leben in einem Bienenstock?
Die Arbeiterinnen machen den größten Teil des Bienenvolkes aus. Geht man von einem Bienenvolk mit etwa 50.000 Bienen aus, besteht es aus rund 4800 bis 4900 Arbeiterinnen. Die haben die Aufgabe Waben zu bauen und sauber zu halten, Larven zu füttern, Honig herzustellen und den gesamten Bienenstock trocken und sauber zu halten. Außerdem schützen sie den Bienenstock vor Eindringlingen, wie beispielsweise Wespen.
In ihrem zweiten Lebensabschnitt, der etwa nach 20 Tagen eintritt, werden die Arbeiterinnen zur Sammelbiene und sind nun damit beschäftigt Nektar, Honigtau, Pollen und Wasser zu sammeln und zum Bienenstock zu bringen.
Wie viele Drohnen leben in einem Bienenstock?
Drohnen sind männliche Bienen und machen, abgesehen von der Bienenkönigin den kleinen Rest des Bienenvolkes aus. Mit ca. 500 bis 1500 Drohnen sind sie in der Minderheit. Drohnen leben ausschließlich zur Begattung der Bienenkönigin. Denn sofort nach dem Paarungsakt mit ihrer Königin stirbt eine Drohne.
Was kostet ein Bienenstock?
Je nach Größe und Material kostet ein Bienenstock in der Anschaffung etwa 60 bis 500 Euro.
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Wie ist ein Bienenstock aufgebaut?
Ein Bienenstock besteht in den meisten Fällen aus zwei bis drei sogenannten Zargen, die übereinandergestapelt sind. Die Anzahl der Zargen hängt von der Jahreszeit und der Größe des Bienenvolks ab. Die Zargen dienen den Bienen als Brut Raum, in dem sie ihre Brut aufziehen, als Futterplatz, oder als Honigraum an denen sie ihre Honigvorräte anlegen. In den Honigzargen hängt der Imker Holzrahmen ein, in denen die Bienen ihre Honigwaben bauen. Durch die Rahmen kann der Imker den Honig ernten, ohne die gesamte Behausung der Bienen zu stören oder kaputt machen zu müssen.
Bauen Bienen auch eigene Bienenstöcke?
Bienen sind älter als Imker, das bedeutet sie können sich ihr Zuhause auch selbst bauen und sind grundsätzlich nicht auf die Hilfe von Menschen angewiesen. In der Natur bauen Bienenvölker ihren Bienenstock an einem Wind- und Regen geschützten Platz. Der Stock wird meist mit zwei bis drei Wabenwänden ausgestattet, in denen Honig eingelagert wird. Zusammengehalten wird die Konstruktion mit Wachs, den die Bienen selbst herstellen.
Kann ich einen Bienenstock selbst bauen, was muss ich dabei beachten?
Wer im eigenen Garten zum Imker werden möchte, kann einen fertigen Bienenstock kaufen oder selbst einen bauen. Beim Bau sollte mach jedoch dringend darauf achten unbehandeltes Holz zu nutzen. Wer den fertigen Bienenstock noch streichen möchte, sollte natürlich eine Farbe nutzen die ungiftig ist.
Was ist eine Varroamilbe und wie kommt sie in den Bienenstock?
Varroamilben sind winzig kleine Parasiten, die an Honigbienen leben und ist der bedeutsamste Bienenschädling weltweit. Die Milben entziehen den Larven der Bienen wichtiges Fettgewebe, weshalb die Bienen nach dem Schlüpfen deutlich kleiner und schwächer sind als gesunde Bienen. Befallene Tiere haben nur ein sehr kurzes Leben.
Wie viel Honig produziert ein Bienenvolk?
Ein Bienenvolk produziert durchschnittlich etwa 30 Kilogramm Honig in einem Jahr. Die Produktion schwankt jedoch, je nach Bienenvolk, Region und Jahr.
Warum stellt der Imker Zuckerwasser in den Bienenstock?
Die Fütterung von Zuckerwasser fördert den Wabenbau der Bienen und wird unter Imkern Reizfütterung genannt. Durch das Zuckerwasser brauchen die Bienen mehr Zeit, um ihrem Futter das Wasser zu entziehen. Durch das Zuckerwasser werden die Bienen also schneller Brut anlegen und bauen.
Siedeln sich Wespen in einem Bienenstock an?
Wespen sind bekannt dafür andere Insekten zu fressen. Darunter fallen auch gerne Bienen. Wespen werden durch den Honigduft aus dem Bienenstock angelockt und haben es dann meist auf jüngere Tiere abgesehen. Um eine langfristige Störung durch Wespen zu vermeiden können Imker den Bienen helfen, indem sie beispielsweise ein kleineres Flugloch anbringen, in das keine Wespe hineinpasst. So wird das Bienenvolk im inneren des Bienenstocks geschützt.
Warum lebt Biene Maja nicht im Bienenstock?
Biene Maja findet es langweilig den ganzen Tag zu arbeiten, weshalb sie auch nicht im Bienenstock leben möchte. Sie erlebt lieber spannende Abenteuer in der Welt ausserhalb des Bienenstocks.
- Murphy, Marty (Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Bild Header: Alte Bienenstöcke aus Stroh / ©xtrekx/depositphotos.com